In der Tradition von Gerda Gmelin bringt das Theater im Zimmer einen hochaktuellen Krimi von Bestsellerautor Sebastian Fitzek auf die Bühne. Multimedial und modern bearbeitet und umgesetzt von Hans Schernthaner.
Eine Kooperation vom Theater im Zimmer mit dem der Hamburger Kammerspiele.
Das rätselhafte Verschwinden seiner 12-jährigen Tochter Josephine bringt den Psychiater Viktor Larenz fast um den Verstand. Es gibt keine Zeugen und auch keine Leiche. In seiner Trauer hat er sich auf die nordfriesische Insel Parkum zurückgezogen. Als die Kinderbuchautoren Anna Spiegel den trauernden Psychiater bittet, sie von ihren Wahnvorstellungen zu heilen, und er hört, dass sich ihr Halluzinationen um ein kleines Mädchen drehen und die Schilderungen deutliche Parallelen zu Josephine aufzeigen, willigt er ein. Nach vier Jahren endlich eine Spur. Doch vielleicht wäre es besser, er würde nie erfahren, was mit seiner Tochter passiert ist. Denn was er damit in Gang setzt, übertrifft seine schlimmsten Albträume ...
Die Stoffe von Sebastian Fitzek sind Spannung pur und machen süchtig. Die Handlung entwickelt einen unaufhaltsam packenden Sog, dem man nicht entkommen kann. Wie hängen das Schicksal von Josephine und das Geheimnis von Anna Spiegel zusammen? Und welche Rolle spielen der Psychiater und seine Frau Isabelle ...
Regie: Hans Schernthaner
Mit Jeannette Arndt, Hans-Christoph Michel, Wolfang Riehm
PREMIERE:
Sonntag, 28. Oktober um 20 Uhr - Ausverkauft!!
Weitere Vorstellungen im November:
Samstag, 3. November, 20 Uhr - Ausverkauft!! + Sonntag, 4. November, 19 Uhr - Ausverkauft!!
Samstag, 10. November, 20 Uhr + Sonntag, 11. November, 19 Uhr
Samstag, 17. November, 20 Uhr - Ausverkauft!! + Sonntag, 18. November, 19 Uhr
Samstag, 24. November, 20 Uhr - Ausverkauft! + Sonntag, 25. November, 19 Uhr - Ausverkauft!
Zusätzliche Vorstellungen im Dezember aufgrund großer Nachfrage:
Samstag, 8. Dezember, 20 Uhr + Sonntag, 9. Dezember, 19 Uhr
Samstag, 15. Dezember, 20 Uhr + Sonntag, 16. Dezember, 19 Uhr
Samstag, 22. Dezember, 20 Uhr + Sonntag, 23. Dezember, 19 Uhr
Pressestimmen:
„“Die Therapie“: So viel Fitzek passt ins kleine Theater im Zimmer. Hans Schernthaner hat den komplexen Psychothriller ... erstmals auf eine Hamburger Bühne gebracht. Kein einfaches, jedoch ... gelungenes Projekt. Das liegt auch an der dichten Atmosphäre im 100‐Plätze‐Saal, vor allem aber an den drei treffend besetzten Schauspielern.“ Hamburger Abendblatt
„Erfolgsroman als spannender Psychothriller auf der Bühne – „Die Therapie“ sorgt für reichlich Nervenkitzel beim Publikum ... eine Krimi‐Inszenierung der besonderen Art ... ein packender Psychohriller:“ Hamburger Morgenpost, Oktober 2018
„Spannung pur“ ... die Schauspieler brachten ein überaus spannendes Stück auf die Bühne“ Grindel‐Blog
„Psychologische Verwicklungen – die Schauspieler sorgen in Hans Schernthaners Bühnenfassung mit bester Schauspielkunst für Spannung mit leichtem Gruseleffekt und multimedialer Bühneninstallation.“ Hamburger Wochenblatt
„Der Ausgeh‐Tipp: Das ist mal Theater der anderen Art ... verblüffende Effekte machen die Inszenierung zu einem einzigartigen Theater‐Ereignis“. Mind the Gap
“Die Therapie“ ... auf Basis des Krimis von ... Fitzek hat Hans Schernthaner das neue Theaterstück multimedial und modern aufbereitet.“ Piste Hamburg
„Spannender Saisonstart im Theater im Zimmer ‐ ... in Fortsetzung an Gerda Gmelin ... und in Kooperation mit den Hamburger Kammerspielen holten sie zum Saisonstart einen Krimi auf die neue multimediale Bühne. Und nicht irgendeinen Krimi, sondern den Bestseller ... von Deutschlands Psychokrimi‐König Sebastian Fitzek.“ Dammtor-Zeitung
Ein untreuer Ehemann, eine falsche Freundin: was braucht man mehr? Ein fallengelassenes Eis! - Und Rhondas Rache löst eine Katastrophe aus.
In diesem fesselnden Abenteuer sorgt eine desaströse und gleichzeitig komische Abfolge von Ereignissen dafür, dass die Welt der Beteiligten aus den Fugen gerät.
Sieben Monologe für eine Schauspielerin. Sieben Menschen, die ein tragischer Todesfall verbindet. Die einander wichtig sind, die einander verraten, vergessen, verfallen sind, die einander verlassen, lieben, und vermissen.
Jeder hat über diesen Tag seine eigene, ganz andere Geschichte zu erzählen, aber wer weiß, wo die Wahrheit liegt? Vielleicht ist sie bei Rhondas bester Freundin zu finden, die ihr zugeraten hat zu handeln. Oder liegt sie beim Ehemann, der Rhonda ohne Angabe von Gründen verlassen hat?
Bei der „rachsüchtigen Rothaarigen“ selbst, die vielleicht gerade am wenigsten weiß, was wirklich passiert ist?
Mit jeder Szene erfahren wir mehr über die Auslöser des Todesfalls und welche Auswirkungen dieser für die jeweilige Figur hat. Und je nach Erzählperspektive erscheinen die Ereignisse in einem ganz anderen Licht. Eine Scharade der subjektiven und objektiven Wirklichkeit. Ein Schauspiel-Fest für eine erfahrene, spielfreudige und wandelbare Schauspielerin.
Im Kern ist "Die Blonde" ein Stück über Vergebung. Jeder Mensch entscheidet selbst, ob er Hass für (scheinbar) erlittenes Unrecht in seinem Herzen nährt - und damit nicht eher ruht, bis er Genugtuung erfährt, - oder ob er im Gegenteil durch Auseinandersetzung zu Vergebung und somit Seelenfrieden findet.
Robert Hewett hat eine Geschichte von blinder Rache und bedingungslosem Verzeihen geschrieben, im Grunde geht es um die biblische Antithese - „Vergib Deinen Schuldigern“ versus „Auge um Auge“, und das aus heutiger Sicht.
„Die Blonde, die Brünette und die Rache der Rothaarigen“ ist spannend und komödiantisch, nachdenklich und berührend.
PRESSESTIMMEN:
„Aus sieben Monologen ist ein besonderer Theaterabend entstanden.“ Hamburger Abendblatt, 16. Februar
„Geschickt lassen Regisseur Erik Schäffler und sein Team dieser starken Schauspielerin den Raum, um sich zu entfalten.(…) Am Ende wird das Stück noch mal richtig stark. Es geht um Schuld und Vergebung, die ganz großen Fragen. Standing Ovation für das ganze Ensemble, vor allem aber für die Charakterzeichnerin Mignon Remé. Bewegendes Theater!“ NDR Kultur 90,3, 15. Februar
„Dieses Stück des Australiers Robert Hewett ist ein Fest für eine Schauspielerin, die es versteht, in alle diese Rollen zu schlüpfen. Mignon Remé ist so eine Schauspielerin.
Bei der Premiere im Theater im Zimmer feierten die Zuschauer die Wandlungsfähigkeit von Mignon Remé unter der Regie von Erik Schäffler verdient mit Standing Ovations.“ Hamburg Theater, 19. Februar
„Remé versteht es bestens, die Balance zwischen Krimi-Spannung und unterhaltsamer Komödie aufrecht zu erhalten. Unter der Regie von Rolf-Mares-Preisträger Erik Schäffler ist eine sehenswerte One-Woman-Show entstanden, in der sich die Musik von Markus Voigt und Marcel Weinands Bühnenbild auf perfekte Weise zu einem wunderbaren großen Ganzen verbinden. Unbedingt anschauen!“ Godot, Hamburger Theatermagazin, 19. Februar
Spiel: Mignon Remé - 1 Schauspielerin in 7 Rollen | Regie: Erik Schäffler
Sonderpreis für außergewöhnliche Leistungen im Rahmen des Hamburger Theaterlebens
Theaterpreis Hamburg - Rolf Mares 2018
Dramaturgie: Dr. Sonja Valentin | Musik-Toncollage: Markus Voigt | Design: Ulrike Hartmann
Fotos: Bo Lahola | Maske: Katharina Heep | Assistenz Bühne & Kostüm: Simone Kretzenbacher
PREMIERE
Donnerstag, 14. Februar, 20 Uhr (Valentinstag)
Weitere Vorstellungen:
Freitag, 15. Februar, 20 Uhr + Samstag, 16. Februar, 20 Uhr + Freitag, 22. Februar, 20 Uhr + Samstag, 23. Februar, 20 Uhr
Zusätzliche Vorstellungen im April:
Mittwoch, 3. April + Donnerstag, 4. April + Freitag, 5. April + Samstag, 6. April + Samstag, 6. April
Mit seiner ersten Eigenproduktion RUHM eröffnete das Theater im Zimmer die Spielzeit 2017/18 und knüpfte damit an seine langjährige Tradition als Ur- und Erstaufführungsort an.
Aufgrund des großen Erfolges werden ab dem 1. März 2018 weitere elf Vorstellungen gespielt.
Fünf Darsteller spielen Daniel Kehlmanns furiosen Episodenroman RUHM. Sieben Geschichten von Berühmtheiten und Totalversagern auf sämtlichen Kontinenten dieser Erde sind auf eine ebenso skurrile wie unerwartete Weise miteinander verwoben.
Für einen frustrierten Computertechniker öffnet sich ein verheißungsvolles Fenster in ein anderes Leben, als er auf seinem neuen Handy plötzlich Anrufe bekommt, die einem berühmten Schauspieler gelten... Eine Autorin mäßig erfolgreicher Kriminalromane erhofft sich von ihrer Reise nach Fernost ein bisschen mehr Abenteuer im Leben, vergisst ihr Ladegerät und durchlebt ohne Handy und Kontakt zur Heimat einen wahren Albtraum… Ein erfolgreicher Filmdarsteller findet Gefallen daran, sich als ein Anderer auszugeben und muss mit einem Mal feststellen, dass ihm der Zutritt zu seinem alten Leben verwehrt wird.
RUHM konfrontiert mit den Möglichkeiten und Grenzen moderner Kommunikation, mit den Reizen und Schattenseiten öffentlicher Bekanntheit und mit der Frage, was den Menschen in einer digitalen (Schein-) Welt noch individuell und unverwechselbar macht. „Was ist wirklich?" fragt Leo Richter, der Schriftsteller, „dieses Wort heißt so viel, dass es gar nichts mehr heißt“, und verwandelt den nächstbesten Menschen in eine Seiner Romanfiguren.
Für die Produktion verantwortlich zeichnet Erik Schäffler, der sowohl durch den „Hamburger Jedermann“ von Michael Batz bekannt ist (Rolle „Teufel“ und Regie) als auch durch vielfältige Eigenproduktionen und Inszenierungen bei Axensprung Theater Hamburg, Theater Triebwerk, Polittbüro Hamburg und Theater Combinale Lübeck. Seine Inszenierung „Angerichtet“ von Herman Koch war zu den Hamburger Privattheatertagen 2015 eingeladen, für „Moby Dick“ erhielt er den Bayerischen Theaterpreis 2000. Seine Theatralisierung des „Musterschüler“ (2004 auf Kampnagel) ist die einzige deutsche Theaterbearbeitung eines Stephen-King-Stoffes. Für seine RUHM-Inszenierung nutzt Schäffler ein ungewöhnliches Raumkonzept und schafft ein energiegeladenes Verwirrspiel zwischen Schein und Sein.
Daniel Kehlmann („Die Vermessung der Welt“) ist einer der bekanntesten deutschen Autoren. Er hat zahlreiche Romane und Theaterstücke verfasst und wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Buchpreis 2005 und dem Nestroy-Theaterpreis 2012. Im Oktober 2017 erscheint sein neuer Roman „Tyll“. Die Aufführungsrechte für die Theaterfassung von RUHM liegen beim Rowohlt Theater Verlag, Reinbek bei Hamburg.
Schauspieler:
Robin Brosch | Tommaso Cacciapuoti | Jantje Billker | Mignon Remé | Erik Schäffler
Regie & Text: Erik Schäffler | Dramaturgie: Dr. Sonja Valentin
Musik: Markus Voigt | Bühne & Kostüm: Marcel Weinand | Design & Fotos: Ulrike Hartmann & Bo Lahola
Licht & Ton: Marco Dorendorf | Presse: Nina Golde
WIEDERAUFNAHME
Donnerstag, 1. März 2018 um 20 Uhr | Samstag, 3. März um 20 Uhr | Sonntag, 4. März um 19 Uhr
Donnerstag, 8. März um 20 Uhr | Freitag, 9. März um 20 Uhr | Samstag, 10. März um 20 Uhr | Sonntag, 11. März um 19 Uhr
Donnerstag, 15. März um 20 Uhr | Freitag, 16. März um 20 Uhr
Samstag, 17. März um 20 Uhr - ausverkauft! | Sonntag, 18. März um 19 Uhr
PRESSESTIMMEN & KRITIK:
„Eine gelungene deutsche Erstaufführung an der Alsterchaussee. Da macht Kehlmann richtig Spaß.
Hamburger Abendblatt, Stephan Reckziegel (27. Okt. 17)
„Eine kurzweilig-kluge Betrachtung der Beziehungen des Menschen im Zeitalter von Internet, E-Mail und Handy…Hervorragend: Das fünfköpfige Ensemble, das in der Mitte des Saals auf drei Podesten agiert, bringt die Welt als ein System vernetzter Geschichten auf den Punkt.“
Mopo, Brigitte Scholz (30. Okt. 17)
„RUHM macht Freude. Das gut aufgelegte fünfköpfige Ensemble spielt sieben der neun raffinierten „Ruhm“-Geschichten, die alle miteinander zusammenhängen.“
Hamburger Wochenblatt, Christian Hanke (15. Nov. 17)
Mit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien Hamburg, der Hamburger Kulturstiftung, der ZEIT-Stiftung, des Ida-Ehre Kulturvereins e.V. und der IPT Immobilien-Investoren-Beratung GmbH.
NDR Bericht:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/Theater-im-Zimmer-zeigt-Kehlmanns-Ruhm
Studium Schauspiel in Hamburg und New York City. Diverse Theaterproduktionen, u. a. in „Der Hamburger Jedermann“ und in „Sonyboys“ beim „steirischen herbst“ in Graz, in „Angerichtet“ von Hermann Koch und „Ich & die Anderen“, beides im Theater Combinale in Lübeck. Zuletzt in der Axensprung-Produktion „Kampfeinsatz“ (jeweils Regie: Erik Schäffler). Sie ist Gründerin und Mitglied der Improvisationstheatergruppe „hidden shakespeare“, mit welcher sie regelmäßig in Hamburg auftritt, sowie auf diversen Festivals, u. a. in Seattle, Amsterdam, Kopenhagen und Harare, Simbabwe. In 2012 gewann sie beim Max-Ophüls-Preis in Saarbrücken den Publikumspreis für ihren ersten improvisierten Kinofilm „Heiligabend mit Hase “ – den sie mit HIDDEN HITCHCOCK produzierte und in dem sie selbst auch spielte – Häufige Präsenz in TV- und Filmproduktionen.
Schauspielausbildung an der Maria Körber-Schauspielschule in Berlin. 1996 erlangte er in Hamburg in dem Musical Buddy Holly, in welchem er über fünf Jahre die Hauptrolle verkörperte, besondere Bekanntheit. Weitere Musicals: „Titanic“, „Rocky“ und „Das Wunder von Bern“. Seit 2005 spielt er die Titelrolle im „Hamburger Jedermann“ von Michael Batz. Jüngst: Kammerspiele Hamburg: „Fast normal“ und „Ghetto Swingers“. Film und Fernsehen. Vielfältige Synchrontätigkeit.
Ausbildung: 1992-1996 Zürcher Hochschule der Künste, Diplom. Engagements: zuletzt am Altonaer Theater in Hamburg 2017; Altes Schauspielhaus Stuttgart 2004-2017; Theater Lübeck 2013; Salzburger Landestheater 2013; Junges Ensemble Stuttgart 2009-2012; Staatstheater Karlsruhe 2010-2011; Bremer Shakespeare Company 2002-2004; Auszeichnungen: Beste Nachwuchsdarstellerin NRW 2000, Publikumspreis Altes Schauspielhaus Stuttgart 2007 und 2008.
Schauspielausbildung an der Schauspielschule Maria Körber in Berlin. Zahlreiche Engagements an den Hamburger Kammerspielen, dem Mecklenburgischen Staatstheater, Theater am Kurfürstendamm, der Komödie Winterhuder Fährhaus und dem Altonaer Theater, im Polittbüro, seit 2011 auch beim Hamburger „Jedermann“. Stücke: „Hosen runter“ – Jubiläumsprogramm Polittbüro Hamburg 2013; „Finish“ (Solo) am Polittbüro Hamburg, Regie: Frauke Thielecke 2013; Nick in „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ am Polittbüro Hamburg, Regie: Erik Schäffler 2012; „Zweimal Lebenslänglich“ von Stephen King; Hauptrolle; Regie Axel Schneider; Altonaer Theater 2012; „Sylt-Ein Irrtum Gottes“, „Pasta é basta“ und „Männerbeschaffungsmaßnahmen von Dietmar Löffler an den Hamburger Kammerspielen. „Zweifel“ von Patrick Shanley; Hauptrolle am Winterhuder Fährhaus/Kontraste 2011. Er war lange Jahre Hauptcast in Fernsehserien wie „Praxis Bülowbogen“ und „Großstadtrevier“ und spielte zahlreiche andere Film- und TV-Rollen.
Gast und Ensemblemitglied des Deutschen Schauspielhauses Hamburg 2009-2013; Schauspieler am Ernst Deutsch Theater Hamburg „The Effect“ 2014, „Das Boot“ als „Kaleu“ 2015 (Regie: H. Uhlemann); 2007- 2013 „Caveman“ am Schmidts Tivoli Hamburg; „Teufel“ im „Hamburger Jedermann“ von Michael Batz; JÜNGSTE REGIEARBEITEN: „Ich & die Anderen“, Theater Combinale Lübeck 2015; Angerichtet“ von Herman Koch am Theater Combinale Lübeck 2013. (eingeladen zu den Privattheatertagen in Hamburg 2014); bei Axensprung Theater: Hamburg „Kampfeinsatz“, „Weltenbrand“ 2015/16; „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ von E. Albee am Polittbüro 2012; „Hamburger Jedermann“ von M. Batz (jährlich ab 2007); Preisträger des Bayerischen
SCHAUSPIEL: Theaterpreises 2000 für „Moby Dick“ (Text & Regie).
1971 in Hamburg geboren, studierte Germanistik, Anglistik und Journalistik in Hamburg und London. Nach dem Studium folgten diverse Theater- und Filmprojekte, u.a. mit Karin Beier, Peter Zadek und István Szabó. Nach Stationen am Gothe-Institut in London und am Wiener Burgtheater arbeitete sie als Dramaturgin an verschiedenen Theatern in Hamburg, London und Berlin. Regelmäßig führt sie Regie bei Hörbuchproduktionen und stellt Literaturprogramme für Schauspieler zusammen. 2015 erschien ihr Buch „Steine in Hitlers Fenster“ – Thomas Manns Radiosendungen Deutsche Hörer! 1940-1945. Für das Haus der Kulturen der Welt (Berlin) konzipierte sie die Veranstaltungsreihe „Tatort Schlachtfeld. Lesungen und Gespräche zum Ersten Weltkrieg“ (2015/16)
Im Rahmen der Privattheatertage spielt das für den Monica-Bleibtreu-Preis nominierte Theaterstück "ENIGMA" von Eric-Emmanuel Schmitt mit den Schauspielern Matthias Engel und Michael Günther unter der Regie von Marcus Kaloff vom Theater an der Angel Magdeburg bei uns als besonderer Gast am 24. Juni um 20 Uhr im Theater im Zimmer!
Theaterstück von Eric-Emmanuel Schmitt
Deutsch von Annette und Paul Bäcker
Koproduktion Theater an der Angel und Kammerspiele Magdeburg
Regie: Marcus Kaloff
Mit Matthias Engel, Michael Günther
Wie Phasen des Lebens uns immer entgleiten, wenn wir sie halten wollen – wie die Liebe zu einer geheimnisvollen Frau uns klar und wahrhaftig erscheint und sich doch als Rätsel, als ENIGMA entblättert – so psychisch angeschlagen treffen sich zwei außergewöhnliche Männer und scheitern aneinander. Der Journalist trifft den Nobelpreisträger, der Geliebte den Ehemann und letztlich ein verletzter Mann den anderen Verletzten. Ihre spannenden Gespräche und Anfeindungen scheinen auf den Punkt zu kommen – doch sie entfernen sich voneinander wie die Planeten im All und kreisen unentwegt verzweifelt und voller Ironie um eine geheimnisvolle Frau, die immer präsent ist und doch nie auftritt.
„Wen diese Inszenierung nicht ins Herz trifft, der hat keins…ein Angriff auf alle Sinne […]” VOLKSSTIMME MAGDEBURG
„Theatermenschen persönlich“ – jeweils 30 Min vor Vorstellungsbeginn
Vor jeder Vorstellung haben Sie Gelegenheit, die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler kennenzulernen – ob Regisseur/in, Schauspieler/in oder Intendant/in. Erfahren Sie alles rund um die Produktionen, die für den MONICA BLEIBTREU PREIS nominiert sind.
Moderation: Peter Helling (NDR 90,3)
Metropoltheater, München
von Matthieu Delaporte & Alexandre de La Patellière
Deutsch von Georg Holzer
Regie: Philipp Moschitz
Bühne: Sanna Dembowski / Philipp Moschitz
Kostüm: Sanna Dembowski
Mit Dieter Fischer, Winfried Frey, Judith Toth
Dem Durchschnittspaar Pierre und Clotilde mangelt es vor allem an einem: Zeit. Um sich nicht immer wieder mit mittlerweile eher lästig und uninteressant gewordenen Freunden treffen zu müssen, greifen beide die Idee ihres Freundes Boris auf: noch einmal groß aufkochen, den besten Wein servieren, von den guten alten Zeiten schwärmen, fertig ist das perfekte „Abschiedsdinner” für die ahnungslosen Freunde, bei denen man sich danach nie wieder melden wird. Das erste Opfer ihrer zeitoptimierenden Maßnahme ist Antoine. Leider kennt er selbst auch die Idee des „Abschiedsdinners” und bemerkt sehr schnell, dass ihm gerade sein eigenes serviert werden soll.
Während Pierre und Clotilde verzweifelt versuchen, sich aus der peinlichen Situation herauszuwinden, beginnt Antoine, mit allen Mitteln um seine Freundschaft mit Pierre zu kämpfen. Dabei bringt er nicht nur dessen Ehe, sondern auch so manche vermeintliche Wahrheit ins Wanken …
„(…) Irgendwie balancieren Moschitz und sein Trio schwindelfrei zwischen heimischer Brettl-Bühne und pointensattem Boulevard. Und buddeln schließlich unter kracherter Farce die versteckte Seelen-Botschaft hervor. ” (Münchner Merkur)
„Theatermenschen persönlich“ – jeweils 30 Min. vor Vorstellungsbeginn
Vor jeder Vorstellung haben Sie Gelegenheit, die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler kennenzulernen – ob Regisseur/in, Schauspieler/in oder Intendant/in. Erfahren Sie alles rund um die Produktionen, die für den MONICA BLEIBTREU PREIS nominiert sind.
Moderation: Jan Ehlert (NDR Kultur)
Liebe Theaterfreunde,
endlich ist es wieder da! Das traditionsreiche „Theater Im Zimmer“ eröffnete am 6. Oktober 2016 mit der Uraufführung und führt damit seine 47 Jahre lange Tradition als Theater fort.
Seit 1829 steht die schöne Villa, die unser Theater beherbergt, an der Alster im Herzen Hamburg. In den letzten Jahren hat mein Vater die Räumlichkeiten aufwendig renoviert und jetzt darf ich, seine Tochter, dieses Haus im neuen Glanz wiedereröffnen. Es ist somit ein bisschen, wie zu den Anfängen des Theaters – der Vater übergibt an die Tochter.
Seit 1952 wurde hier Theater gespielt, damals unter der Leitung von Helmuth Gmelin. Doch zu einer Institution wurde das Theater unter der Leitung seiner Tochter Gerda Gmelin, die 1959 - nach dem Tode ihres Vaters - die Intendanz des Hauses übernahm.
40 Jahre lang führte sie das Theater und machte es zu einem der wichtigsten Privattheater Hamburgs, wenn nicht sogar Deutschlands. Besonders zeitkritische Stücke und Gmelins Mut zum Experiment zeichneten die Spielzeiten aus. Stücke von Eugene Ionesco, Harold Pinter oder Franz Xaver Kroetz feierten hier ihre deutsche Erstaufführung. Berühmte Schauspieler wie Ulrich Wildgruber und Boy Gobert oder auch Regisseure wie Hans Neuenfels oder der kürzlich leider verstorbene Hans Peter Kurr begannen ihre Karriere an diesem Theater.
Fast 20 Jahre nach der Schließung des Theaters im Jahre 1999, freue ich mich sehr, dass das Theater im Zimmer jetzt endlich wieder seine traditionelle Rolle übernimmt und modernes Theater mit neuen Stücken zeigt. Besonders stolz bin ich darauf, die Spielzeit mit einer Uraufführung eröffnen zu können und somit an die Tradition von Gerda Gmelin anzuknüpfen.
Herzlichst,
Martha & Familie Kunicki